Waldrefugien sollen Lebensräume sichern

Ölbronn-Dürrn

Ölbronn-Dürrn bekennt sich zur ökologischen Forstwirtschaft.

Ölbronn-Dürrn. „Auch 2023 war es zu warm und zu trocken“, berichtete Jan Felix Scherer vom Forstamt am Donnerstag dem Ölbronn-Dürrner Gemeinderat. Der Klimawandel sei Realität. Um sich dieser Realität zu stellen, wird die Gemeinde beantragen, in das Förderprogramm „Klimaangepasstes Waldmanagent“ des Bundes aufgenommen zu werden. Ferner wird im Gemeindewald künftig ein Alt- und Totholzkonzept umgesetzt. Wie Scherer und Revierförster Bernd Obermeier erklärten, werde die Mehrzahl der Bäume geerntet, bevor der Sterbe- und Zersetzungsprozess eintritt. Für viele Tier-, Pilz- und Pflanzenarten seien Einzelbäume und ganze Waldlebensräume jedoch erst besiedelbar, wenn die Bäume langsam zerfallen und sich die unterschiedlichsten Mikrohabitatstrukturen entwickeln. Um diese Lebensräume zu erhalten, werden jetzt auch in Ölbronn-Dürrn Habitatbaumgruppen und Waldrefugien definiert.

Wir freuen uns, dass Sie sich für einen logo Artikel interessieren. Jetzt registrieren und weiterlesen.

  • Alle Webseiteninhalte
  • Inklusive aller logo Artikel
  • Jederzeit kündbar

Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen

Artikel empfehlen