Gemeinde dreht an der Gebührenschraube

Ölbronn-Dürrn. Wasser, Abwasser und die Gebühren für Niederschlagswasser in Ölbronn-Dürrn werden zum Jahresanfang teurer. Das hat der Gemeinderat beschlossen – beziehungsweise angesichts der ihm vorgelegten Kostenkalkuklation fast schon beschließen müssen. Der Abstimmung vorausgegangen war eine Diskussion, ob die Investitionen in die Sicherheit der Wasserversorgung in Form einer Verbindungsleitung zwischen den beiden Ortsteilen jetzt schon gebührenrelevant werden sollen. Helmut Schneider von den Freien Wählern merkte an, dass die Leitung auch von den Bürgern über die Gebühren bezahlt wird. „Vielleicht könnte man sie befragen, ob sie bereit sind, für die Sicherheit der Wasserversorgung mehr zu bezahlen“, regte Schneider im Vorfeld der Einwohnerversammlung am 23. November an. Andere Gemeinderäte wiesen darauf hin, dass Ölbronn-Dürrn bei den Wassergebühren einen Spitzenplatz belege. Bürgermeister Norman Tank erklärte dies mit den Strukturen in der Gemeinde und den notwendigen hohen Investitionen in die Versorgungsleitungen, die sich in der Gebührenkalkulation zwangsläufig bemerkbar machen.