Gemeinde bereitet sich auf Notfälle vor
Ölbronn-Dürrn
Ölbronn-Dürrn beauftragt die EnBW, gemeinsam mit den Verantwortlichen der Gemeinde und den Rettungskräften Alarmpläne zu entwickeln. Unwetter Anfang Februar waren ein Warnschuss. Katastrophenschutzgesetz schreibt Kommunen Einsatzkonzepte für den Ernstfall vor.

Szene vom Juni 2016, als ein heftiges Unwetter für Schäden durch Überschwemmungen in Ölbronn sorgt. Archivfoto: Recken
Ölbronn. Die Unwetternacht vom 6. auf den 7. Februar hat in Ölbronn-Dürrn schlimmste Befürchtungen ausgelöst und Erinnerungen an die Schäden nach Starkregenereignissen in den zurückliegenden Jahren geweckt. Wie Bürgermeister Norbert Holme am Donnerstag im Gemeinderat erklärt hat, sei die Gemeinde, abgesehen von einigen punktuellen Vorfällen, diesmal relativ glimpflich davongekommen. Allerdings sei auf dem Golfplatzgelände eine Einliegerwohnung überflutet worden – „In ihr stand das Wasser zwei Meter hoch“ –, was allerdings nicht auf den Erlenbach zurückzuführen gewesen sei, sondern auf gewaltige Oberflächenwassermengen. „Hier gab es eine besonders kräftige Gewitterzelle“, so Holme, der sich auch die Wetterdaten für das gesamte Gemeindegebiet besorgt hat. „Ihnen zufolge hatten wir in fünf Stunden 37 Liter Regen pro Quadratmeter. Das entspricht einem Starkregen, wie er alle fünf bis sechs Jahre vorkommt.“ Die Planungen für den Hochwasserschutz seien jedoch auf Ereignisse, wie sie alle 30 Jahre geschehen, ausgelegt. Insofern hätten sich die Maßnahmen, etwa am Bahnhöfle in der Senke zwischen Ölbronn und Kleinvillars, in diesem Fall bewährt.
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