Firma arbeitet ihr dunkelstes Kapitel auf
Oberderdingen
Die Familienholding Blanc & Fischer lässt ihre Rolle im Nationalsozialismus von Fachleuten beleuchten. Ein Symposium im Aschingerhaus mit renommierten Historikern trägt zur Einordnung der damaligen Verhältnisse bei. Eine Gedenktafel hält die Erinnerung an Zwangsarbeiter wach.

Die Blanc & Fischer-Familienholding, unternehmerisch aktiv im „Lebensraum Küche“, hat im öffentlich zugänglichen Bereich des Konzernsitzes in Oberderdingen eine Stele angebracht, die über den Einsatz und das Ausmaß von Zwangsarbeit informiert. Foto: Thomas Rebel
Oberderdingen. Die Blanc & Fischer-Gruppe hat die Rolle ihrer Gründungsunternehmen Blanc & Co. und E.G.O. im Nationalsozialismus wissenschaftlich aufarbeiten lassen. Im Rahmen eines öffentlichen Symposiums am Donnerstag im Oberderdinger Aschingerhaus erläuterte der vom Unternehmen beauftragte Historiker Dr. Ingo Stader den Umfang und die Hintergründe der Verwicklung des Unternehmens in Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit in der Zeit des NS-Regimes. Eine Einordnung in die Verhältnisse der damaligen Zeit gaben Professor Dr. Hartmut Berghoff, Direktor des Instituts für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Göttingen, sowie Dr. Marco Brenneisen, Zeithistoriker und Sozialwissenschaftler am „Marchivum“ Mannheim.
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