Wem „gehört“ der Aalkistensee?
Nur mal so...
Gemarkungsgrenzen verlaufen nicht immer auf geraden Linien.

Ein Blick auf den Aalkistensee. Foto: Archiv
Den Vögeln, Fischen, auch den Schildkröten dürfte es herzlich egal sein, auf welcher Gemarkung der Aalkistensee liegt. Der Redakteur respektive die Redakteurin dagegen möchte das Idyll, über das unlängst wegen neu zugewanderter Arten ausführlich berichtet wurde, gern einem Ort zuordnen. Welche Kommune darf das Gewässer nun für sich beanspruchen? Ölbronn(-Dürrn), wohin der Radler oder Spaziergänger vom See aus vermutlich den kürzesten Weg hat? Maulbronn, das schließlich als Zisterzienserort ohnehin Anspruch auf das Erbe der Mönche erheben könnte, oder gar (Knittlingen-)Kleinvillars, das auch nicht weit entfernt liegt? Die Diskussion in der Redaktion verläuft fruchtlos, also braucht es einen Schiedsrichter. Dieser heißt Norbert Holme und ist, obwohl Bürgermeister von Ölbronn-Dürrn, in der Sache nicht besitzergreifend: „Der See liegt vollumfänglich auf Gemarkung Maulbronn“, lautet die Auskunft. Die Gemarkungsgrenze verlaufe überwiegend auf dem See-Damm, wobei es kein geradliniger Verlauf sei. „Man könnte sagen, die Hälfte des Dammes gehört nach Ölbronn und die andere Hälfte nach Maulbronn“, informiert Holme. Das sei vermutlich dem Umstand geschuldet, dass der Damm als Begrenzung zum See eben nicht akkurat habe ausgerichtet werden können.
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