Sagenhaft
Nur mal so...
Wie eine trockene Diskussion plötzlich vor Fantasie sprudelt.
Sage noch einer, in Knittlingen rankten sich nur um die Person des Faust Mythen. Nein, beileibe nicht nur er hat Sagenhaftes zu bieten, wie in der Gemeinderatssitzung am Dienstag deutlich wurde. Da ging es zwar um ein nicht im Wortsinn, aber hinsichtlich des Ringens um Finanzierung und Genehmigung trockenes Thema, die Erschließung eines weiteren Brunnens auf dem Gelände Etzwiesen. Der Stadt Bretten, die in der Nähe einen Brunnen besitze, dürfe man nicht das Wasser abgraben, hieß es. Und plötzlich kramten die Stadträte Erinnerungsschätze von Vätern und Großvätern hervor. Der Klotzbrunnen sei 1904 nach Bretten verkauft worden, aufgrund der „Blödheit“ der damaligen Ratsherren, wie Jörg Steinhilper einwarf. Wassermeister Eschenbacher machte dagegen in einer alteingesessenen Familie – Anfangsbuchstabe P – die Verkäufer aus. „Der Sage nach“ habe man fünf Laib Brot dafür erhalten. Bernd Vogts Vater zufolge war alles noch schlimmer: Der Brunnen sei verspielt worden.
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