Zeltlager des SV Iptingen trifft einen Nerv

Die dreitägige Veranstaltung wurde mit einem Klassiker eröffnet: einem Lagerfeuer, an dem Stockbrot gegart und Würste gegrillt wurden. Ein heftiger Regenschauer zwang die Teilnehmer zum Umzug ins Vereinsheim, wo der passive Sport im Vordergrund stand. Die Kinder durften das Auftaktspiel der Bundesliga anschauen. Weil durch das Unwetter am Freitag ein paar Schlafsäcke nass geworden waren, mussten schnell neue organisiert werden. Für Günther Rapp, der das Zeltlager seit 30 Jahren leitet, kein größeres Problem. Sogar die Nachtwanderung ging am Abend noch über die Bühne, wegen des Regens jedoch in verkürzter Form. Nach dem Abenteuer im nächtlichen Dunkel dachten die Teilnehmer freilich nicht daran, gleich zu schlafen. Wie David und Fabian berichteten, wurden noch Witze und Gruselgeschichten in den Zelten erzählt. Die Kinder fanden es klasse, „mal nicht so früh ins Bett zu gehen“, wie Elias sagte. Die meisten Teilnehmer dürften am Ende Lauras Meinung geteilt haben, die sich „eine ganze Woche Zeltlager“ wünschte. Allerdings haben die Verantwortlichen des SV Iptingen auch so schon eine ganze Menge zu tun, um die vielen Kinder drei Tage lang zu unterhalten. „Das Zeltlager ist immer wieder eine Herausforderung“, betont Melissa Rapp vom Betreuerteam, zu dem 25 Mitglieder des Vereins gehören.