Zeitreise führt in ein blutiges Jahrhundert

Veranstaltungen

Bretten. Der Sonntagsvortrag im Melanchthonhaus Bretten am 13. Juli um 17 Uhr trägt den Titel „Landsknechte und Kriegsgewalt im 16. Jahrhundert“ und stellt Sebastian Schertlin (1496 bis 1577) in den Mittelpunkt. War er ein Kriegsunternehmer oder „frommer Ritter“?, fragt der Referent, Pfarrer Dr. Martin Schneider aus Bretten. Was für den Zuschauer in Bretten am Peter- und Paul-Fest ein unterhaltsames Schauspiel ist, war für die Zeitgenossen grausame Realität. Bauernkrieg, Türkenkriege und zuletzt der schmalkaldische Krieg prägten das Jahrhundert. Wer waren die Akteure in diesem Geschehen und wie sahen sie selbst ihr blutiges Handwerk? Einer von ihnen war Sebastian Schertlin aus Schorndorf. Der Vortrag wirft laut Ankündigung einen Blick auf seinen Weg vom Tübinger Magister und Studienkollegen Philipp Melanchthons zum Landsknechtsführer, Kriegsunternehmer und Ritter. Der Eintritt ist frei. Gefördert wird der Vortrag aus Landesmitteln durch die Arbeitsstelle für literarische Museen in Baden-Württemberg. pm

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