Wo im Enzkreis knackige Unikate wachsen

Enzkreis

Streuobstmärkte und alte Obstsorten erleben bei jüngeren Generationen eine erhöhte Nachfrage, obwohl die Baumpflege Aufwand bedeutet.

Renette von Serres ist eine der alten Apfelsorten, die noch im Enzkreis wachsen: Cornelia Schuler und Bernhard Reisch nehmen die Früchte unter die Lupe. Foto: Seibel/Enzkreis

Renette von Serres ist eine der alten Apfelsorten, die noch im Enzkreis wachsen: Cornelia Schuler und Bernhard Reisch nehmen die Früchte unter die Lupe. Foto: Seibel/Enzkreis

Enzkreis. Man sieht es ihr auf den ersten Blick nicht an, und doch ist sie etwas Besonderes, die Renette von Serres. Der Apfel ist ein Unikat im Enzkreis. Einzig hier, auf den Streuobstwiesen rund um die ehemalige Waldensersiedlung bei Wiernsheim, wächst diese alte Apfelsorte, die sich durch ihr besonderes Aroma und die knackige Frische von anderen Äpfeln der Region unterscheidet. Auch der Piemonteser Sämling, in Serres „der Ewige“ genannt, ist eine Apfelsorte, die nur hier wächst. Der Beiname verweist darauf, dass man diesen Apfel erst nach dem ersten Frost erntet, als letzte Apfelsorte des Jahres. „Diese heimischen Sorten erleben gerade ein kleines Revival“, erzählt Cornelia Schuler, die sich intensiv mit der Geschichte des Ortes und seines Obstes beschäftigt. Jüngere Menschen fragen gezielt nach den alten Obstsorten und pflanzen junge Bäume, die den Bestand der heimischen Sorten sichern.

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