Wirte klagen über „Hilfssheriffs“

Enzkreis

Die Gastronomie und die Hotellerie in der Region sehen bei ihrer Bestandsaufnahme der schwierigen Situation im zweiten Jahr der Pandemie
in eine weiterhin ungewisse Zukunft. Die Dehoga-Hauptversammlung bietet Einblicke in eine Branche im Corona-Dauerstress.

Die Gastronomiebetriebe müssen laut dem Verband Dehoga wegen der aktuellen Einschränkungen inklusive einer reduzierten Sitzplatzzahl weiterhin kämpfen.Archivfoto: Fotomoment

Die Gastronomiebetriebe müssen laut dem Verband Dehoga wegen der aktuellen Einschränkungen inklusive einer reduzierten Sitzplatzzahl weiterhin kämpfen.Archivfoto: Fotomoment

Birkenfeld/Enzkreis. „Wir haben sehr viele Hilfspolizisten, die beim Ordnungsamt anrufen und uns denunzieren. Das empfinde ich als negativ“, erklärt Frank Daudert, der Betreiber des Biergartens im Pforzheimer Enzauenpark und stellvertretender Kreisvorsitzender des Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga in der Region. Es habe vor allem Beschwerden wegen der Datenerhebung gegeben, die sich oft auch als Trugschluss herausgestellt hätten, weil die Gäste, die gerne den Zeigefinger erheben, eben auch nicht mehr durchblickten im beständig neue Blüten treibenden Regelungsdschungel. Joachim Schönborn, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Dehoga Baden-Württemberg, stellt beim Treffen in Birkenfeld klar: „Ein Gast, der Speisen und Getränke nur to go nimmt, muss nicht geimpft, genesen oder getestet sein und auch keine Kontaktdaten hinterlassen. Er muss nur eine Maske aufziehen.“

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