„Wir stehen mit dem Rücken zur Wand“

Enzkreis

Der Asyl-Kompromiss auf EU-Ebene reicht nicht aus, um auf der kommunalen Ebene bereits bestehende Probleme zu lösen. Dies wird in einer Sitzung des Enzkreis-Jugendhilfeausschusses deutlich. Das Gremium beschäftigt sich mit der Unterbringung minderjähriger Geflüchteter.

Enzkreis/Pforzheim. Die Unterbringung von sogenannten unbegleiteten minderjährigen Ausländern (UMA) im Enzkreis wird immer schwieriger. „Wir stehen mit dem Rücken zur Wand“, sagte die Dezernentin für Familie und Soziales, Katja Kreeb, bei der Sitzung des Jugendhilfeausschusses am Montag. „Wir erleben gerade eine Systemüberlastung“, sagte Kreeb. Auch der gerade erzielte Asylkompromiss auf EU-Ebene werde das Problem nicht lösen. „Wir müssen anfangen, zu priorisieren, um allen gerecht zu werden“, so Kreeb weiter.

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