„Wir sind keine Ausbeutungsbranche“

Enzkreis

Die Gewerkschaft NGG beobachtet in der Hotel- und Gastrobranche einen sich verschärfenden Personalmangel. Nicht nur Corona sei ein Problem, sondern die Arbeitsbedingungen allgemein. Die Sicht der NGG sei undifferenziert, findet eine Mühlacker Unternehmerin.

Das Gastgewerbe hat wegen der Einschränkungen aufgrund der Pandemie aktuell auch in der Region noch einen schweren Stand. Selbst wenn wieder Normalität einkehrt, muss die Branche innovativ sein, um Personal zu finden und zu binden. Foto: privat

Das Gastgewerbe hat wegen der Einschränkungen aufgrund der Pandemie aktuell auch in der Region noch einen schweren Stand. Selbst wenn wieder Normalität einkehrt, muss die Branche innovativ sein, um Personal zu finden und zu binden. Foto: privat

Enzkreis (pm/md). Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) schlägt Alarm: Die Folgen von Corona verschärfen den Arbeitskräftemangel, der in der Region bereits vor der Pandemie zu spüren war. Unter dem Etikett „Supermarktkasse statt Biertheke“ fasst die NGG die für die Branche bedenkliche Entwicklung zusammen. „Im Zuge der Corona-Pandemie verzeichnen die Hotels und Gaststätten im Enzkreis eine dramatische Abwanderung von Fachkräften. Innerhalb des vergangenen Jahres haben im Landkreis rund 250 Köche, Servicekräfte und Hotelangestellte dem Gastgewerbe den Rücken gekehrt“, teilt die NGG mit. Das sei mehr als jeder achte Beschäftigte der Branche, wie die Gewerkschaft unter Berufung auf jüngste Zahlen der Arbeitsagentur mitteilt.

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