Wie einst der freie Geist vertrieben wurde
Veranstaltungen
Pforzheim. Am Samstag, 17. Juni, erinnert die vom DGB Kreisverband, der Initiative gegen Rechts und weiteren Gruppen initiierte Veranstaltung „Dort, wo man Bücher verbrennt...“ im Kommunalen Kino Pforzheim an ein unheilvolles Ereignis: Nazis warfen am 17. Juni 1933 Bücher auf einen Scheiterhaufen auf dem Marktplatz, Bücher von demokratisch gesinnten Autoren, von Kriegsgegnern, von Frauen, die sich für Gleichberechtigung einsetzten, von Schriftstellern, die sich für Religionsfreiheit stark machten. Mit Dokumenten über die Ereignisse in Pforzheim und auch über die „Säuberung“ der Volksbücherei zeigen die Referenten die Folgen: Vertreibung des freien Geistes, Zensur, Presselenkung und Verbreitung antisemitischen Gedankengutes. Heinrich Heine sagte: „Dort, wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.“ Der zweite Teil der Veranstaltung belegt die Wahrheit dieser Prophezeiung mit Zahlen und Namen von Ermordeten aus Pforzheim. Beginn ist um 17 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei. pm
Wir freuen uns, dass Sie sich für
einen Artikel interessieren.
Jetzt registrieren und weiterlesen.
- ➔ Alle Webseiteninhalte
-
➔ Inklusive aller
Artikel
- ➔ Jederzeit kündbar
Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen