Weiblicher Hamlet treibt Regisseur in den Wahnsinn

Neuhausen. Wer die „Theaterschachtel“ in Neuhausen besucht, der weiß, er bekommt Besonderes geboten. Ein Sahnehäubchen der Kultur, auf einem Teller serviert, den die Zuschauer selbst tragen müssen. Will heißen, das Gehirn kommt in Bewegung, oder wie der Schwabe sagen würde: „Des muss was schaffe.“ Und sei es „nur“, um Wortwitz und rasanten Szenen folgen zu können. Nein, Shakespeare würde sich nicht im Grab umdrehen, er würde sich höchstens verwundert die Augen reiben, was Christine Kallfaß, Bernd Lafrenz und Olaf Creutzburg mit seinem „Hamlet“ anstellen, denn Hamlet stirbt und geht danach Spaghetti essen.