Weggefährten bedauern Eichhorns Abschied

In seiner Ansprache griff Felchle den Musiktitel „Schule ist mehr“, mit dem der Grundschulchor die Abschiedsfeier eröffnet hatte, auf und verdeutlichte, dass eine Schule heute mehr ist als die bloße Vermittlung von Lehrstoff. Dies habe sich gerade in der Ära Eichhorn gezeigt, der zahlreiche Aktionen und Projekte anstieß und Veranstaltungen ins Leben rief. „Was die Schule heute alles leisten soll.“ Sie müsse als Reparaturbetrieb für Versäumtes herhalten und soziale Kompetenzen vermitteln. „Den an der Schule Tätigen werden Sachen zugemutet, die fast nicht mehr leistbar sind“, sagte der Schultes, der in seiner Rede auch auf die einschneidenden Veränderungen in der Schullandschaft abhob. Von der Halbtagsgrundschule über die verlässliche Grundschule bis zum Angebot der Ganztagesbetreuung: In Eichhorns Zeit seien viele Dinge passiert, die diesen neben seiner vorrangigen Tätigkeit als Pädagoge auch zum Schulpolitiker werden ließen. Felchle lobte die offene, ehrliche und lockere Art des Schulleiters im persönlichen Umgang ebenso wie Christine Stamler, die Rektorin des benachbarten Salzachgymnasiums. „Mir haben die neun Jahre richtig Spaß gemacht“, sagte das Stadtoberhaupt.