Was hat Goethe mit Mick Jagger gemeinsam ?
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Knittlingen. Die sprichwörtlich gewordene „faustische Verzweiflung“ – was bedeutet das eigentlich? Und wie kann sie nicht nur überwunden, sondern fruchtbar genutzt werden? Handelt es sich um ein „Luxusproblem“, dem Wissenschaftler im gotischen Zimmer vorbehalten, oder wird ein allgemein-menschliches Problem dargestellt? Der Psychologe Professor Dr. med. Rainer Matthias Holm-Hadulla beleuchtet das Thema am Sonntag, 18. Juni, von 16 Uhr an im Knittlinger Faust-Museum. Er geht bei seinem Vortrag „Die kreative Bewältigung von Verzweiflung, Hass und Gewalt bei Goethe, Madonna und den Rolling Stones“ von folgender These aus: Ein kreativer Lebensstil ist kein Luxus, sondern ein notwendiges Lebenselixier. Nur mit Kreativität können Verzweiflung, Hass und Gewalt bewältigt werden, in der Welt und in uns selbst. Dabei regt Holm-Hadulla anhand ausgewählter Beispiele von außergewöhnlich kreativen Menschen dazu an, unsere eigenen kreativen und sozialen Möglichkeiten zu entfalten. In dem Vortrag schließen die Zuhörer nähere Bekanntschaft nicht nur mit Goethe, sondern auch mit Madonna und Amy Winehouse, John Lennon, Jim Morrison und Mick Jagger. Ehe sie durch deren Leben und Werk im Wechselspiel konstruktiver wie destruktiver Kräfte streifen, begegnen sie den „Großen Fünf“ der Kreativität: Begabung, Können, Motivation, Widerstandsfähigkeit, günstige Umgebungen. Deren Zusammenwirken illustriert Holm-Hadulla an Klassikern wie Clara Schumann und Marie Curie, Mozart, Goethe und Picasso.
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