Von Alphaweibchen und geplagten Männern
Veranstaltungen
Bretten. Vertauschte Rollen und verschobene Perspektiven: Maja Zades Schauspiel „Status quo“ zeigt eine spiegelverkehrte Welt. Die Inszenierung von Evelyn Nagel ist am Donnerstag, 16. Januar, um 19.30 Uhr in der Stadtparkhalle in Bretten zu sehen. Vor der Vorstellung gibt es um 19 Uhr eine Einführung. Harte Zeiten für Männer – besonders, wenn sie jung, attraktiv und auf Jobsuche sind. In einer Gesellschaft der Alphaweibchen und Krankenbrüder, die das Wort „man“ eliminiert und in der „frau“ das Sagen hat, wird Florian zum Objekt der Begierde und Diskriminierung – im Beruflichen wie im Privaten. Von seinen Vorgesetzten wird er ungefragt „Flo“ genannt und erlebt als Berufsanfänger die Absurdität eines Machtgefälles, an das sich viele längst gewöhnt haben: Als Neueinsteiger in einem Immobilienbüro ist er der Distanzlosigkeit seiner Chefin ausgesetzt. Als Azubi in einer Drogerie muss er sich mit seiner übergriffigen Filialleiterin auseinandersetzen, als Schauspielanfänger wird er als Sexhäschen besetzt. Vorab hieß es zur Inszenierung: „Durch die Umkehrung der realen Machtverhältnisse macht ,Status quo‘ die Mechanismen der Ungleichheit in einer ebenso bissigen wie humorvollen Satire sichtbar. Durch pointierte Dialoge und aufschlussreiche Szenen wird Maja Zades Gesellschaftsanalyse zur scharfsinnigen Komödie.“ Karten gibt es bei der Tourist-Info der Stadt Bretten, Telefon 07252/583710. pm
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