Virtuelle Reise durch den Körper

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Fachtag gibt Lehrern und Erzieherin Tipps für den Umgang mit digitalen Medien

Enzkreis/Pforzheim. Von wegen der Lehrer hat ein „Alleinstellungsmerkmal“ in Front der Schüler an der Tafel: Diese Zeiten sind schon lange vorbei. Apropos Zeiten: Diese sind nicht nur in der Industrie schnelllebig, sondern auch bei der Wissensvermittlung an Schulen. Längst hat man erkannt, dass das „Be-greifen“ im wahrsten Sinn des Wortes das Gebot der Stunde ist. Und längst haben moderne Medien Einzug gehalten. Nun gilt es, mit Neuerungen Schritt zu halten, diese in den Unterricht einzubauen. Hierbei sollte der Medienkompetenztag des Medienzentrums Pforzheim-Enzkreis helfen.

Erstellt: 15.06.2019, 00:00 Uhr

Virtuelle Reise durch den Körper — Eintauchen in virtuelle Realitäten. Foto: Roth

Der Bedarf ist unbestritten: 129 Erzieher, Lehrer und Lehranwärter des Staatlichen Seminars für Didaktik und Lehrerbildung Pforzheim, aber auch aus Regionen wie Mannheim drängen sich zunächst in den Räumen der Sparkasse Pforzheim Calw, um zum Beispiel dem Impulsreferat „Digitale Lernszenarien – Wie die Digitalisierung Wahrnehmung und Lernen verändert“ von Professor Franz Josef Röll zu lauschen – um sich dann später in Workshops praktischen Bezügen zu nähern. Etwa dem Thema 3D-Druck oder „Augmented Reality“. Ein Schlüsselsatz fällt vormittags bei Franz Josef Rölls Vortrag: Nicht das Wissen um das „Wie“ sei länger von Bedeutung, vielmehr das Wissen „wo“. Damit mein Röll eine „Quellenkompetenz“. „Ich muss wissen, wo ich was finde, und ich muss auch wissen, wie ich mit dem Kontext umgehe, wie ich ihn beurteile“, sagt er im Pressegespräch. „Zu jedem Thema gibt es nicht nur eine Meinung.“ Quellenprüfung und die Deutung sowie Kritikfähigkeit sind seiner Meinung nach wichtige Schlüsselkompetenzen bei heutigen Lernmethoden.