Überschüssigen Erdaushub nutzen
Enzkreis
Enztalquerung: Schweickert hält zusätzliche Kostensenkung im zweistelligen Millionenbereich für möglich.
Pforzheim/Enzkreis (pm). Rund 350000 Kubikmeter Erdaushub, die nicht direkt vor Ort wiederverwertet werden können, müssen nach jetzigem Stand von der A8-Baustelle in der Enztalquerung abtransportiert werden. Bei angenommenen Kosten von 36 Euro pro Kubikmeter ergäben sich hierdurch Entsorgungskosten von 12,6 Millionen Euro. Dies teilte das Verkehrsministerium dem Enzkreis-Abgeordneten Professor Dr. Erik Schweickert (FDP) und dem FDP/DVP-Fraktionsvorsitzenden Dr. Hans-Ulrich Rülke mit. „Es gibt somit ein zusätzliches enormes Einsparpotenzial, um die ausufernden Kosten zumindest etwas zu senken. Man müsste nur wollen“, so die beiden Liberalen in der Mitteilung mit Blick auf die vom Regierungspräsidium vor knapp zwei Wochen gestartete Ausschreibung des Ausbauprojekts. Wie die Liberalen erklären, habe ihre Anfrage eigentlich dazu dienen sollen, bei dem finalen Abstimmungsgespräch auf konstruktive Weise Einsparpotenziale aufzuzeigen, die auch dem Regierungspräsidium Argumente für Änderungen hätten bieten können. Leider habe sich dies aufgrund der „eigensinnigen Vorgehensweise“ der Karlsruher Behörde nun vorerst zerschlagen, erinnern die Politiker an den öffentlich ausgetragenen Streit zwischen regionalen Abgeordneten und dem RP.
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