Tiere wollen im Winter keinen „blitzblanken“ Garten

Enzkreis

Naturschutzexpertin des Enzkreises wirbt für die Schaffung natürlicher Quartiere – durch den simplen Verzicht auf zu viel Ordnungssinn.

Auch kleinste ungemähte Bereiche, wie hier eine wild aufgegangene Glockenblume, sind ein Lebensraum für Insekten. Foto: Enzkreis/Wolff

Auch kleinste ungemähte Bereiche, wie hier eine wild aufgegangene Glockenblume, sind ein Lebensraum für Insekten. Foto: Enzkreis/Wolff

Enzkreis. In einer Mitteilung wirbt das Landratsamt Enzkreis für „ein bisschen Gelassenheit“ bei der Gartenpflege im Herbst mit dem Ziel, Tieren ein natürliches Winterquartier zu bieten. „Statt den Garten zum Einzug des Winters blitzblank aufzuräumen, kann sicher an der ein oder anderen Stelle mal ein Auge zugedrückt werden“, wird die „Natura 2000“-Beauftragte des Enzkreises, Ulrike Wolff, zitiert. „Denn in einem Garten mit akkurat geschnittenen Hecken, getrimmtem Gras und penibel geharkten Rasenflächen fehlt genau das, was im Herbst eigentlich in Hülle und Fülle zum Überwintern vorhanden ist: abgestorbenes Pflanzenmaterial und Rückzugsmöglichkeiten.“

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