Teure Baustellen reißen ein Loch in die Kasse

Enzkreis

Umbau der Grundschule in Ötisheim und Sanierung der Straßenmeisterei kosten dem Enzkreis viel mehr Geld als ursprünglich angenommen.

Die Sanierung des Ganzjahresstützpunkts der Straßenmeisterei in Maulbronn kostet insgesamt 12,2 Millionen Euro. Foto: Goertz

Die Sanierung des Ganzjahresstützpunkts der Straßenmeisterei in Maulbronn kostet insgesamt 12,2 Millionen Euro. Foto: Goertz

Enzkreis. Nicht nur steigende Sozialausgaben, auch höhere Baukosten belasten die Kassen des Enzkreises. So wird zum Beispiel der Umbau der Henri-Arnaud-Schule in Ötisheim zu einem Satellitenstandort der Gustav-Heinemann-Schule fast doppelt so teuer wie erwartet. Statt 680000 Euro für den Ausbau von zwei auf vier Klassenräume für das inklusive Schulangebot des Enzkreises ist aktuell von 1,2 Millionen Euro die Rede. Dafür sind aber nicht nur die gestiegenen Preise für Bauleistungen und Rohstoffe verantwortlich – die Rede ist hier von 30 Prozent im Vergleich zur Kostenschätzung aus dem Frühjahr 2022. Auch die behördlichen Auflagen lassen die Erweiterung deutlich teurer werden als geplant. Unter anderem ging es dabei um die Bereiche Brandschutz und Barrierefreiheit. So musste beispielsweise ein Aufzug, der die Barrierefreiheit für das Gebäude auf allen Ebenen sicherstellt, in das geplante, neu zu errichtende, außenliegende Fluchttreppenhaus integriert und auf allen Geschossen entsprechend angebunden und technisch angesteuert werden. Höhere Brandschutzklassen und zusätzliche Rauchabschlüsse, ebenfalls auf allen Ebenen des Gebäudes, haben die Kosten weiter erhöht. Außerdem gab es weitere zusätzliche Arbeiten im Bereich Schallschutz.

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