„Süße“ Exoten bedrohen das natürliche Gefüge

Enzkreis

Exotische Schildkröten und amerikanische Flusskrebse, die sich im Maulbronner Aalkistensee breitmachen – was zunächst wie eine spektakuläre Bereicherung klingen mag, ist tatsächlich eine Bedrohung für das natürliche Gefüge in heimischen Gewässern.

Vier der Einwanderer in hiesigen Gewässern: Rotwangen-Schildkröte, amerikanische Flusskrebse – in diesem Fall entdeckt im Aalkistensee bei Ölbronn –, Nilgänse und Nutrias. Fotos: Lechner

Vier der Einwanderer in hiesigen Gewässern: Rotwangen-Schildkröte, amerikanische Flusskrebse – in diesem Fall entdeckt im Aalkistensee bei Ölbronn –, Nilgänse und Nutrias. Fotos: Lechner

Maulbronn/Enzkreis. Sie sind überall. Einwanderer wie die Rotwangen-Schmuckschildkröte, die jetzt im Aalkistensee bei Ölbronn entdeckt wurde, „verseuchen“ inzwischen so ziemlich jedes Stillgewässer in der Region. „Der Laich heimischer Amphibienarten steht ganz weit oben auf ihrer Speisekarte“, erklärt die Schildkröten-Expertin Silke Schweitzer. Die Doktorin der Biologie ist im Referat Naturschutz und Landschaftspflege des Regierungspräsidiums für den Landkreis Karlsruhe zuständig.

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