„Sind bereits sehr voll, das macht uns Sorge“

Enzkreis

Immer mehr jüngere Patienten mit teils schweren Verläufen – meist nicht geimpft –, liegen vor Ort auf den Covid-Stationen. Leitende Ärzte bezeichnen dies als „vermeidbar“ und rufen dringend zur Impfung auf. Sie berichten von vollen Krankenhäusern und fürchten eine Zunahme.

Behandlung eines Corona-Patienten auf der Intensivstation des Helios Klinikums in Pforzheim. Archivfoto: Helios/Thomas Oberländer

Behandlung eines Corona-Patienten auf der Intensivstation des Helios Klinikums in Pforzheim. Archivfoto: Helios/Thomas Oberländer

(Foto: Thomas Oberländer)

Pforzheim/Mühlacker. Die Impfzentren schließen auch in der Region Ende dieses Monats. „Angesichts der niedrigen Impfquote vor Ort ist das keine gute Nachricht“, sagt Dr. Felix Schumacher, Chefarzt der Intensiv- und Notfallmedizin am Helios Klinikum Pforzheim, ohne Umschweife. Vor allem die Kombination aus derzeit bereits vollen Krankenhäusern, nach eineinhalb Jahren Pandemie „erschöpftem medizinischen Personal“ bei gleichzeitig „niedriger Impfquote“ sieht Schumacher kritisch: „Wir sind jetzt bereits sehr voll, das macht uns Sorge.“ Was er in den zurückliegenden Wochen beobachtet, bestätigen seine beiden Kollegen, die an diesem Dienstag im Landratsamt von der aktuellen Lage in ihren Kliniken berichten: „Wir sind rappelvoll und schauen, dass wir nach Neuenbürg verlegen“, berichtet Dr. Stefan Pfeiffer, Ärztlicher Direktor der Mühlacker Klinik, zur allgemeinen Auslastung vor Ort.

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