Sabine Woehr ins Amt eingesetzt

Mühlacker-Grossglattbach. Ja, ist es denn schon Heiligabend? Diesen Eindruck konnte gewinnen, wer am Sonntag den Festgottesdienst in der Großglattbacher Markuskirche besuchte. Zur Investitur der neuen Pfarrerin der evangelischen Kirchengemeinden Großglattbach und Iptingen, Sabine Wöhr, waren die Kirchenbänke bis zum letzten Platz gefüllt – ein Erlebnis, das Pfarrern in der Regel sonst lediglich an Weihnachten vergönnt ist. „Dies ist ein Festtag für Sie als neue Gemeindepfarrerin und für alle, die die pfarrerlose Zeit seit dem Weggang von Friedemann Glaser und Franziska Müller mitgestaltet haben“, meinte Pfarrer Ernst-Dietrich Egerer, der als Stellvertreter von Dekan Ulf van Luijk die Einsetzung von Sabine Wöhr in ihr neues Amt übernommen hatte. Egerer ging in seiner Ansprache auf die steigenden Anforderungen des Pfarrberufs und die in der Regel hohen Erwartungen der Gemeindeglieder ein. Im Anschluss an die Begrüßung durch Egerer gab die 50-jährige Sabine Wöhr der Gemeinde einen kurzen Abriss über ihre Vita: Aufgewachsen in Weissach, ist ihr die Region bestens bekannt. Nach ihrem Theologiestudium und Stationen in Calw-Altburg und Flein war Wöhr zuletzt 14 Jahre als Pfarrerin in Waiblingen-Beinstein tätig. „Manchmal ist es Zeit für eine Veränderung“, sagte Wöhr, die bereits das Pfarrhaus in Großglattbach bezogen hat.