Russischer Imperialismus: Vortrag über die Ursachen
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Bretten. Mit dem politischen Tauwetter der 1980er Jahre, das unter dem letzten Staatspräsidenten der Sowjetunion Michael Gorbatschow einsetzte und das Ende des Kalten Krieges mit der friedlichen Revolution von 1989 einläutete, hatte sich die Hoffnung auf eine stabile Friedensordnung ausgebreitet. Mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine im Jahr 2022 jedoch zeigt sich ein neuer expansiver Imperialismus, der diese Friedensordnung zerstört hat. Es stellt sich die Frage: Wie lässt sich dieser russische Imperialismus erklären? Professor Dr. Günter Frank, Direktor der Europäischen Melanchthon-Akademie Bretten, will im Rahmen eines Vortrags am Sonntag, 3. März, um 17 Uhr im Melanchthonhaus Bretten einige Ansätze aufzeigen. Diese gehen auf die Vorstellung von Moskau als dem „Dritten Rom“ zurück. Diese Idee war nach dem Fall von Konstantinopel – dem „Zweiten Rom“ – im Jahr 1453 aufgekommen und hat in verschiedenen Wellen immer wieder die russische Politik bestimmt. Der Eintritt zu diesem Vortrag ist frei. pm
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