Rülke ist nach 24 Jahren nicht amtsmüde

Enzkreis/Pforzheim. Nach 24 Jahren an der Spitze des FDP-Kreisvorstandes ist Dr. Hans-Ulrich Rülke nicht amtsmüde. Der alte Vorstand ist der neue. Am Donnerstagabend wählte die Mitgliederversammlung des FDP-Kreisverbandes Pforzheim/Enzkreis in Remchingen seinen Vorstand für die nächsten zwei Jahre. An die Spitze wurde einstimmig der Landtagsabgeordnete Dr. Hans-Ulrich Rülke gewählt. Er sei bereit, „den Erfolgsweg weiter zu gehen“. Auch die stellvertretenden Kreisvorsitzenden wurden bestätigt: Odin Bohnenberger vom Ortsverband Königsbach-Stein, Matthias Köhler, selbstständiger Heizungsbaumeister aus Remchingen, der Landtagsabgeordnete Professor Dr. Erik Schweickert und der Bundestagsabgeordnete Rainer Semet. Letzterer musste einen kleinen Dämpfer hinnehmen. Seine Kollegen wurden alle mit 25 Ja-Stimmen gewählt, 100 Prozent der Wahlberechtigten. Semet erhielt 20 Ja-Stimmen. Wo Kritik herkommt, weiß er nicht, sagte er auf Nachfrage. Er vermute, es liegt daran, dass er in Berlin in der Ampel-Koalition sehr schwierige Themen zu bearbeiten habe. Die FDP-Bundestagsabgeordneten stimmen aufgrund von Kompromissen Themen zu, die nicht die ihren seien. „Die schärfsten Kritiker kommen aus der eigenen Partei“, so Semet. Aber „nicht dabei zu sein, heißt, nichts zu erreichen“. Es brauche Technologieoffenheit, und durch ständige Wiederholung sei man dabei, das Ziel zu erreichen.