Regionales Netzwerk warnt vor Rechtsruck
Enzkreis
Zukunftsängste angesichts des Wandels in der Automobil- und Zulieferindustrie dürften nicht zu einer Unterstützung extremistischer Parteien führen. Transformationsnetzwerk Nordschwarzwald veröffentlicht eine Erklärung als Bekenntnis für die Demokratie und den Zusammenhalt.

Demokratie als Garant für Wohlstand: Frank Schneider, Oberbürgermeister der Stadt Mühlacker (v. li.), Dr. Bernhard Kölmel, Professor an der Hochschule Pforzheim und Beiratsvorsitzender des Transformationsnetzwerks Nordschwarzwald; Dr. Stefan Baron, Geschäftsführer der AgenturQ, Annette Hanfstein von der Agentur für Arbeit Nagold-Pforzheim, Jochen Protzer, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald, Carl Christian Hirsch von der IHK Nordschwarzwald, Martin Kunzmann von der IG Metall Pforzheim und Benedikt Koziol von der Handwerkskammer Karlsruhe wenden sich in einer gemeinsamen Erklärung gegen rechte Strömungen. Foto ©: Lache
Enzkreis/Pforzheim. Vor dem Hintergrund, dass der Wandel in der Automobil- und Zulieferindustrie bei vielen Beschäftigten der Branche Zukunftsängste weckt, sieht sich das regionale „Transformationsnetzwerk Nordschwarzwald“ zu einem Bekenntnis für die demokratischen Grundwerte veranlasst. „Wir betrachten es mit Sorge“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung für Demokratie und gegen Extremismus, „dass über die Hälfte der Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg mit der Demokratie in Deutschland unzufrieden ist“. Doch die Wahl extremistischer Parteien sei kein Beitrag zur Lösung der Zukunftsängste und Sorgen; vielmehr sei die Wirtschaft im Nordschwarzwald und darüber hinaus auf die freiheitliche Demokratie und einen funktionierenden gesellschaftlichen Zusammenhalt angewiesen.
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