Regionaler Weinbau kämpft gegen die Krise

Enzkreis

Bei der Bezirksversammlung für das Gebiet Stromberg und Enztal in Zaisersweiher kommen die aktuellen Probleme auf den Tisch. Eine Folge: Weinbaulagen werden nicht mehr bewirtschaftet, sondern verwildern – was auch zum Problem für die Kulturlandschaft werden könnte.

In wirtschaftlich schwierigen Zeiten kein Einzelfall mehr: verwilderte Weinberg-Parzelle in den Weinberg-Steillagen über dem Enztal bei Mühlhausen. Symbolbild: Archiv

In wirtschaftlich schwierigen Zeiten kein Einzelfall mehr: verwilderte Weinberg-Parzelle in den Weinberg-Steillagen über dem Enztal bei Mühlhausen. Symbolbild: Archiv

Maulbronn-Zaisersweiher. Der Weinbau in der Region ist im Umbruch. Inzwischen geht es, wie bei der Bezirksversammlung Stromberg und Enztal des Weinbauverbands Württemberg (WVW) in Zaisersweiher deutlich wurde, nicht mehr um den Kauf und die Anlage neuer Lagen, sondern im Gegenteil um Rodungsprämien. „Vor zehn, 15 Jahren hat man Weinberge gesucht, heute werden sie einem angeboten. Und sie verwildern, was zum Problem werden kann“, fasste Mara Jung-Walz aus Ensingen, die seit 2024 den Bezirk in der Nachfolge von Albrecht Fischer (Gündelbach) führt, die Entwicklung zusammen.

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