Regionaler Autohandel: „Just in time“ funktioniert nicht mehr

Enzkreis

Fehlende Ersatzteile und lange Lieferfristen für Neuwagen bringen die Branche in die Bredouille. Der Innungsobermeister des Kfz-Gewerbes rechnet nicht mit einem schnellen Ende der Durststrecke und fürchtet um die Zukunft mancher Betriebe.

Dringend benötigte Ersatzteile fehlen: Timo Gerstel, Innungsmeister des Kraftfahrzeuggewerbes, sieht schwere Zeiten auf Händler und Kunden zukommen. Foto: Friedrich

Dringend benötigte Ersatzteile fehlen: Timo Gerstel, Innungsmeister des Kraftfahrzeuggewerbes, sieht schwere Zeiten auf Händler und Kunden zukommen. Foto: Friedrich

Enzkreis. Der Autohandel steht vor Herausforderungen, die er in der Vergangenheit in dieser Weise nicht gekannt hat: Wichtige Ersatzteile fehlen für die Reparatur, und Neuwagen werden mittlerweile sogar unfertig an die Händler geliefert. Mitverantwortlich dafür ist das sogenannte Just-in-time-Prinzip, das heißt: Teile werden nicht mehr gelagert, sondern genau in dem Moment geliefert, wenn sie in der Produktion benötigt werden. Das heißt aber auch: Gerät nur ein Rädchen ins Stocken, droht das gesamte Uhrwerk stehenzubleiben.

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