Radverkehr: Grüne drücken aufs Tempo
Enzkreis
Von den Maßnahmen aus dem Radverkehrskonzept sind erst wenige umgesetzt worden. Landrat Bastian Rosenau verteidigt das Schneckentempo unter anderem mit mangelnden Kapazitäten seiner Behörde. Dafür sollen jetzt immerhin neue Schilder kommen.
Im Kreistag regt sich Kritik am Tempo, mit dem das Radnetz ausgebaut und optimiert werden soll. Foto: Archiv/Fotomoment
Enzkreis. Vor zwei Jahren hat der Kreistag ein Radverkehrskonzept verabschiedet, das mit über 870 Maßnahmen in den nächsten acht bis zehn Jahren dem Radverkehr Rückenwind verleihen soll. Rund die Hälfte davon sind Sofortmaßnahmen, bei denen davon ausgegangen wurde, dass sie schnell und mit geringem Kostenaufwand realisiert werden können. Die übrigen 464 Maßnahmen sind je nach Dringlichkeit in drei Stufen priorisiert worden. Am Montag hat Landrat-Vizin Dr. Hilde Neidhardt dem Umwelt- und Verkehrsausschuss eine erste Zwischenbilanz präsentiert. Ihr zufolge sind von den Infrastrukturmaßnahmen 53 im Planungsstadium und 19 bereits umgesetzt worden. „Zwei Jahre nach dem Kreistagsbeschluss wurden somit etwa zehn Prozent aller Maßnahmen und 20 Prozent aller Infrastrukturmaßnahmen in Angriff genommen“, rechnete Neidhardt vor.
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