Protestieren gegen das, was Angst einjagt

Region

Reformationstag: Gedanken von Pfarrerin Albrun Barwig, Mühlhausen.

Fenster in der Mühlhäuser Albanikirche, die am Reformationstag bis 18 Uhr für Besucher geöffnet ist. Foto: Evi Mayer

Fenster in der Mühlhäuser Albanikirche, die am Reformationstag bis 18 Uhr für Besucher geöffnet ist. Foto: Evi Mayer

Wenn ich in meinem Dorf Mühlhausen sonntags als Pfarrerin auf die Kanzel steige, fällt mein Blick unwillkürlich auf das Kirchenfenster daneben. Dort ist in einem hellblau und gelb umrandeten Kreis Martin Luther abgebildet. Er hält die Bibel fest in den Händen. Fast ist es ein wenig, als ob er darauf pocht. Über diesem Kreis leuchtet ein gelber Stern oder eine Sonne, von drei roten Flächen umgeben. Rot ist die Farbe der Liebe. Am 31. Oktober ist Reformationstag, ein evangelischer Feiertag, den wir aber gerne mit anderen Christen und Nichtchristen teilen. An diesem Tag erinnern sich evangelische Christen daran, dass Martin Luther in viel eigenen und strukturbedingten Ängsten des Mittelalters das Evangelium, die frohe Botschaft, und damit die Freude in der Bibel, der christlichen Heiligen Schrift, wieder neu entdeckt hat.

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