Pannenserie hat ein Nachspiel

Enzkreis

Nach der geplatzten Vergabe des Busverkehrs im westlichen Enzkreis, sieht die CDU im Kreistag auch die Spitze des Landratsamts in der Verantwortung und fordert rückhaltlose Aufklärung.

Enzkreis. Lange hat die Reaktion der CDU-Kreistagsfraktion nach der geplatzten Vergabe des Betriebs der Buslinien im westlichen Enzkreis (MT berichtete aktuell) nicht auf sich warten lassen. Sie sieht nicht nur die Kanzlei, die bei der Ausschreibung durch eine falsche Fristsetzung einen kapitalen Fehler gemacht hat, in der Verantwortung. Auch die Verwaltungsspitze im Landratsamt solle sich an die eigene Nase fassen. „Es gibt nicht nur eine Verantwortung des beratenden Anwaltsbüros, sondern auch der Zuständigen im Landratsamt, die nicht zum ersten Mal eine Ausschreibung über Buslinien begleitet haben“, findet CDU-Fraktionschef Günter Bächle und erinnert daran, dass die Fraktion bereits nach einem Urteil des Oberlandesgerichts im Dezember gefordert habe, sich von dem Anwaltsbüro zu trennen. „Die Verwaltung hat sich darüber erhaben hinweggesetzt“, klagt Bächle und fordert: „Der Landrat muss Ordnung im eigenen Haus schaffen und den eigenmächtig operierenden Apparat zurechtstutzen.“

Wir freuen uns, dass Sie sich für einen logo Artikel interessieren. Jetzt registrieren und weiterlesen.

  • Alle Webseiteninhalte
  • Inklusive aller logo Artikel
  • Jederzeit kündbar

Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen

Artikel empfehlen