Ornamenta-Debatte landet bei 16000 Euro
Enzkreis
Enzkreis. Einen Zuschuss von 16000 Euro hat der Kreisrat für die Ornamenta bewilligt. Vorausgegangen war eine Debatte, in der es –neben persönlichen Befindlichkeiten – um die Frage ging, was das Kunst- und Kulturformat wert ist. Der Stadt Pforzheim ist es 1,9 Millionen Euro wert, der Kreis Calw steuert 50000 Euro bei – und einige Kreisräte hätten sich gewünscht, dass der Enzkreis ebenfalls 50000 Euro locker macht. Den anderen Meinungspol verkörperte FDP-Sprecher Prof. Dr. Erik Schweickert: „Der Enzkreis sollte keinen Zuschuss geben.“ Die Ornamenta-Macher hätten verschwiegen, dass sie von Anfang an Geld vom Enzkreis einkalkuliert hätten. Er fühle sich „an der Nase herumgeführt“, so Schweickert. Persönliche Befindlichkeiten wollte hingegen Dr. Till Neugebauer (SPD) ausklammern. Er schätze vielmehr die Debatte, was Kultur ist und was sie kosten darf. „Und dass wir die Auseinandersetzung führen, zeigt doch, was die Ornamenta wert ist“, so Neugebauer. Die letzten Endes beschlossenen 16000 Euro hatte Dr. Peter Pförsich (Grüne) ins Spiel gebracht. Damit könne man ein Defizit des Kulturfestivals stopfen. Landrat Bastian Rosenau hatte in den Vorberatungen erklärt, dass ein Zuschuss von 50000 Euro auch dazu dienen könne, Folgeprojekte des Kulturfestivals zu finanzieren. „Welche Folgeprojekte?“, fragte Mühlackers OB Frank Schneider (FDP). Es gebe in seiner Stadt keinen Kontakt zu den Ornamenta-Machern. fg
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