Öffnung, Tests und Fragezeichen
Enzkreis
Der Versuch der Politik, an den Schulen zu mehr Präsenzunterricht zurückzukehren, steht unter dem Damoklesschwert hoher Infektionszahlen. In Sachen Tests gehen die Kommunen unterschiedliche Wege. Kita-Kinder sollen ein freiwilliges Angebot erhalten.

Mühlacker/Enzkreis. Ab dieser Woche dürfen sämtliche Jahrgangsstufen in allen Schularten unter Beachtung von Abstands- und Hygieneregeln erstmals nach den Osterferien in den Präsenz- oder Wechselunterricht zurückkehren. Doch weil das Land die Gesetzesinitiative zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes auf Bundesebene bereits vorab umgesetzt hat und die Verordnung in Kraft getreten ist, greift die damit verbundene „Notbremse“ wahrscheinlich bereits diese Woche – und befördert den Großteil der Schüler wieder nach Hause und in den Fernunterricht. Dies entspräche einem Verbot von Präsenzunterricht, das für alle Stadt- und Landkreise gilt, die über einer Sieben-Tages-Inzidenz von 200 Neuinfektionen pro 100000 Einwohner liegen. Der Enzkreis hat diese Schwelle am Sonntag erstmals überschritten. Nach drei aufeinanderfolgenden Tagen oberhalb der 200er-Marke tritt die Notbremse dann in Kraft – und müsste in einer Allgemeinverfügung des Enzkreises in die Tat umgesetzt werden.
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