Nutria ist heimisch, aber noch keine Plage

Enzkreis

Ursprünglich aus Südamerika stammende Sumpfbiber sind an der Enz und in anderen Gewässern im Enzkreis ein vertrauter Anblick. Schäden halten sich nach Einschätzung von Fachleuten noch in Grenzen. Wildtierbeauftragte appelliert: Tiere auf keinen Fall füttern!

Auf manche wirken sie putzig, andere befürchten Schäden an Uferböschungen und Dämmen oder in der Landwirtschaft, wenn sich Nutrias unkontrolliert vermehren. Foto: Lechner

Auf manche wirken sie putzig, andere befürchten Schäden an Uferböschungen und Dämmen oder in der Landwirtschaft, wenn sich Nutrias unkontrolliert vermehren. Foto: Lechner

Mühlacker/Enzkreis. Ein struppiger, weißer Bart, viel zu lange Fußnägel und nikotingelbe Zähne: Der Nutria ist im Enzkreis für viele Menschen immer noch ein ungewöhnlicher Anblick. Und das, obwohl die ursprünglich aus Südamerika stammenden Nagetiere inzwischen landesweit – zum Beispiel durch die Schäden, die sie in der Landwirtschaft anrichten – ein viel diskutiertes Thema sind (das Mühlacker Tagblatt hat berichtet). Heimisch fühlen sich die Tiere längst auch in Mühlacker und der Region. „An der Enz bei Lomersheim beispielsweise und auch bei Remchingen weiß ich, dass es schon mal Probleme mit Nutrias gab“, berichtet die Wildtierbeauftragte des Enzkreises, Sofie Bloß. An beiden Stellen seien die Nutrias deshalb intensiver bejagt worden.

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