Neue Rezepte gegen das Minus
Enzkreis
Regionaler Klinken-Verbund RKH Gesundheit hat seine Führungsstrukturen umgestellt. Regionaldirektoren sollen als „Klinikengeschäftsführer“ auch die wirtschaftliche Bilanz der Standorte im Auge behalten.
Dietmar Allgaier, Landrat des Kreises Ludwigsburg und Vorsitzender des Aufsichtsrats der RKH Gesundheit: „Mit der neuen Führungsstruktur haben wir innerhalb von nur vier Monaten einen wichtigen Meilenstein erreicht, um die Voraussetzung für einen Kurswechsel zu schaffen.“ Foto: privat
Mühlacker/Ludwigsburg. Die regionale Kliniken-Holding RKH Gesundheit, zu der auch die Enzkreis-Kliniken Mühlacker und Neuenbürg gehören, erwartet für das vergangene Jahr ein Gesamtdefizit von rund 70 Millionen Euro und geht fürs laufende Jahr von einem Minus von 60 Millionen Euro aus. Ursachen seien, berichtete die Zentrale in Ludwigsburg, vor allem die gestiegenen Kosten durch die Inflation, der anhaltende Fachkräftemangel, eine hohe Abhängigkeit von Leiharbeitskräften und rückläufige stationäre Fallzahlen. Betroffen von roten Zahlen seien alle Klinikgesellschaften: die RKH Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim mit einem Minus von – 2024 – rund 50 Millionen Euro, die Enzkreis-Kliniken mit einem Minus von etwa zehn Millionen Euro und die RKH Kliniken des Landkreises Karlsruhe mit einem Minus von 6,9 Millionen Euro.
Wir freuen uns, dass Sie sich für
einen Artikel interessieren.
Jetzt registrieren und weiterlesen.
- ➔ Alle Webseiteninhalte
-
➔ Inklusive aller
Artikel
- ➔ Jederzeit kündbar
Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen