„Müssen uns was einfallen lassen“

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Illingens Trainer Häfner hadert mit der vermeidbaren 1:3-Pleite

Illingen. Am Sonntagnachmittag haben sich beim Derby zwischen dem SV IIlingen und Phönix Lomersheim gleiche mehrere Fußballweisheiten bewahrheitet. Denn neben dem Klassiker „wenn man vorne keine Tore schießt, wird man dafür bestraft“ zeigte sich auf dem durchnässten Illinger Rasen auch, dass eine Mannschaft, die oben steht, oftmals mit Fortuna im Bunde ist. Das muss auch Phönix-Trainer Simon Roller zugeben, der den 3:1-Erfolg seiner Elf nicht nur der eigenen Leistung zuschreibt: „Wir haben in der ersten Halbzeit sicherlich Glück gehabt, dass wir kein Gegentor bekommen haben. Und dann verschießt der Gegner in so einem Spiel auch noch einen Elfmeter und bekommt eine Rote Karte.“ Der Lomersheimer Coach musste mit seinem Team zu Beginn der Partie zwei hochkarätige Illinger Chancen überstehen, bevor der Spitzenreiter der Kreisklasse A3 mit einem Doppelschlag durch Stotz und Oehler den Spielverlauf auf den Kopf stellte.

Erstellt: 11.12.2018, 00:00 Uhr

„Müssen uns was einfallen lassen“ — Sturmlauf ohne Erfolg: Illingen zeigt mit Joschka Heugel (Mitte) viel Offensivdrang, kann sich gegen die Lomersheimer um Dennis Oehler (li.) und Micheael Dorn aber nicht belohnen. Foto: Schüller

Für SV-Trainer Tobias Häfner waren die vergebenen Möglichkeiten, zu denen sich vor dem Kabinengang noch zwei bis drei weitere „Hundertprozentige“ gesellten, der entscheidende Faktor. „Wir müssen uns was einfallen lassen, wie wir effektiver werden können, denn wenn du die Büchsen nicht machst, gewinnst du kein Spiel“, stellte Häfner ernüchtert fest. Besonders ärgerlich dürfte für ihn die Tatsache sein, dass man – wie schon beim 2:4 im Hinspiel – absolut auf Augenhöhe mit dem Kontrahenten agierte, sich jedoch nicht für den hohen Aufwand belohnen konnte. Hätte Sebastian Schüle den fragwürdigen Foulelfmeter in der 55. Minute verwandelt, wäre die Partie vielleicht noch gekippt, ist sich der Illinger Trainer sicher.