Müller-Fleisch: Lehren aus Corona-Ausbruch

Enzkreis

Experten arbeiten wissenschaftlich auf, warum es beim Fleischbetrieb in Birkenfeld vor zwei Jahren über 400 Infektionen gab.
Veröffentlichung der Ergebnisse in renommierter Fachzeitschrift. Kalte und feuchte Arbeitsumgebung begünstigt Virus-Ausbreitung.

Erkenntnisse einer wissenschaftlichen Studie: Die Arbeitsbedingungen in der fleischverarbeitenden Industrie mit kalter und feuchter Luft sind entscheidende Faktoren für die rasche Ausbreitung des Coronavirus unter den Beschäftigten. Archivfoto: Wewoda

Erkenntnisse einer wissenschaftlichen Studie: Die Arbeitsbedingungen in der fleischverarbeitenden Industrie mit kalter und feuchter Luft sind entscheidende Faktoren für die rasche Ausbreitung des Coronavirus unter den Beschäftigten. Archivfoto: Wewoda

Birkenfeld/Enzkreis. Die kalte und feuchte Arbeitsumgebung hat die Ausbreitung des Coronavirus im Birkenfelder Unternehmen Müller-Fleisch begünstigt. Zu diesem Ergebnis kommt eine wissenschaftliche Aufarbeitung des Ausbruchs, der im Frühjahr 2020 nicht nur die Region in Atem gehalten hat. Verfasst wurde die Abhandlung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gesundheitsamtes und des Veterinäramtes beim Landratsamt Enzkreis sowie des Landesgesundheitsamtes. Fast auf den Tag genau zwei Jahre nach Auftreten der ersten Corona-Fälle bei Müller-Fleisch ist die Abhandlung nun in der renommierten Fachzeitschrift „Eurosurveillance“ erschienen. Das Blatt wird vom „Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten“ (kurz: ECDC), einer Agentur der Europäischen Union, herausgegeben und in ganz Europa gelesen.

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