Mast: „Wichtiges Signal für Frauen und Ärzte“

Enzkreis

Enzkreis/Berlin. Der Bundestag befasst sich an diesem Freitag in erster Lesung mit der Streichung des Paragrafen 219a Strafgesetzbuch (StGB). Damit soll das sogenannte „Werbeverbot“ für Schwangerschaftsabbrüche aufgehoben werden. Für die Bundestagsabgeordnete und Erste Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion Katja Mast ist das ein „wichtiges Signal für alle Frauen und Ärzte“. Es handele sich um ein Relikt aus der Nazi-Zeit. „Die Streichung ist ein lange überfälliger Schritt in das gesellschaftliche Heute. Ich bin der festen Überzeugung, dass keine Ärztin und kein Arzt für die Bereitstellung sachlicher Informationen eine Strafe fürchten sollte. Kommerziell für ihre Dienste werben dürfen sie ohnehin nicht“, ließ Mast verlauten. Sie verwies auch auf die aktuelle Debatte um das Recht auf Abtreibung in den USA. Diese sei für sie ein Zeichen, dass gesellschaftlicher Fortschritt keineswegs selbstverständlich sei.

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