Manche fallen durch Löcher im Hilfenetz

Enzkreis

Im Enzkreis und in Pforzheim gibt es immer weniger Psychiater. Der Mangel belastet die ambulanten Hilfen, die fehlende Fachärzte nicht ersetzen können. Darauf und auf die Belange psychisch Erkrankter macht ein Aktionstag vor der Drehscheibe am Freitag aufmerksam.

Mit ihren psychischen Problemen alleingelassen fühlen sich viele Menschen in der Coronakrise – doch im Enzkreis fehlten schon vorher entsprechende Fachärzte. Foto: Archiv (vh)

Mit ihren psychischen Problemen alleingelassen fühlen sich viele Menschen in der Coronakrise – doch im Enzkreis fehlten schon vorher entsprechende Fachärzte. Foto: Archiv (vh)

Mühlacker/Enzkreis. „Menschen die man durchaus ambulant auffangen könnte mit einem kurzfristigen Facharzttermin, müssen in die Klinik, in der Regel nach Hirsau“, beschreibt Gabriele Weber, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Caritas Pforzheim, eine Folge des akuten Mangels an Psychiatern im Enzkreis und in Pforzheim. Nach Informationen des Evangelischen Kirchenbezirks Mühlacker waren 1996 in Pforzheim und im Enzkreis noch 14 Fachärzte für Psychiatrie, reine Neurologen nicht mitgezählt, niedergelassen.

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