Landratsamt schließt Flüchtlingsunterkunft

Enzkreis

Niefern-Öschelbronn. Seit über zwei Jahren nutzt der Enzkreis das alte Klinikgebäude der Öschelbronner Klinik als Flüchtlingsunterkunft für geflohene Ukrainerinnen und Ukrainer in der vorläufigen Unterkunft (VU). Nun will der Kreis diese jedoch bereits am 30. Juni kurzfristig beenden, nachdem dort mit Stand Ende Mai noch lediglich 42 Personen statt der maximal möglichen 247 untergebracht waren. Angesichts der als moderat einzustufenden aktuellen Flüchtlingszahlen und einer Aufforderung der Landesregierung, Notunterkünfte und nicht wirtschaftliche Unterkünfte kritisch zu hinterfragen, habe sich das Landratsamt für eine Schließung entschieden, berichtet der stellvertretende Niefern-Öschelbronner Bürgermeister Prof. Dr. Erik Schweickert. Weitere Gründe, die für das Landratsamt gegen den Weiterbetrieb sprechen, seien auch der schlechte bauliche Zustand des eigentlich für den Abriss vorgesehenen Gebäudes, die hohen Kosten für Security und Catering, da es im Gebäude keine Kochmöglichkeiten gebe, und nicht zuletzt, dass dort nur Ukrainer untergebracht werden dürften.

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