Landrat sieht Kreisverwaltung am Anschlag
Enzkreis
Um weiter Spielgruppen in Unterkünften für Geflüchtete anbieten zu können, bewilligt der Kreistagsausschuss 15 000 Euro. Betreuung ist wegen Personalmangel schwierig. Auf die Frage, wie lange immer neue Lasten zu schultern seien, warnt Bastian Rosenau vor Überforderung.
Geflüchtete ukrainische Kinder, hier in der Kerschensteiner Halle, werden in Lienzingen seit 1. Juni drei Stunden pro Woche von einer bezahlten Fachkraft betreut. Foto: Archiv
Enzkreis. Insgesamt sind offiziell bislang genau 1957 aus der Ukraine geflüchtete Menschen im Enzkreis amtlich registriert – „so viele wie in einem kleineren Dorf leben“, meinte Sozialdezernentin Katja Kreeb im Jugendhilfeausschuss des Kreistags. 1600 von ihnen seien privat untergebracht, teils bei Verwandten, informierte sie weiter. Darin sieht Kreeb Vor- wie Nachteile: Leistungen würden zwar beim Landratsamt beantragt und gewährt, „trotzdem ist der Personenkreis für uns nicht richtig greifbar“, so die Sozialdezernentin. Insofern sei die Situation anders als 2015 und 2016 bei den damals ankommenden Geflüchteten.
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