„Krieg und Klimakrise bedrohen Existenz“
Enzkreis
Dem Aufruf zum „Klimastreik“ von Fridays for Future folgen am Freitag nur wenige Jüngere. An der Bühne auf dem Pforzheimer Marktplatz versammeln sich rund 50 Zuhörer. Redner fordert angesichts des Ukraine-Kriegs „sofortigen Importstopp für russisches Öl und Gas“.

Christian Schmidt von der Pforzheimer Lokalgruppe der Initiative „Seebrücke“ spricht am Freitag am Pforzheimer Marktplatz. Foto: Wewoda
Pforzheim/Enzkreis. Im Ukrainekrieg gebe es hierzulande zwar von allen Seiten Beistandsbekundungen und Hilfsangebote, stellt Achim Frank als Redner auf der Bühne am Pforzheimer Marktplatz am Freitagmittag heraus. „Und trotzdem kauft Deutschland weiter russisches Erdöl und Erdgas für Milliardenbeträge und finanziert somit direkt Putins Terror! Wir fordern ein sofortiges Ende dieser Doppelmoral und damit den Importstopp von russischen Energieträgern“, so Achim Frank. Der 19-Jährige aus Tiefenbronn mahnt zudem: „Die Zeit zu handeln wird immer knapper.“ Daher fordert er, „endlich die grüne Energiewende voranzubringen“. Viele der rund 50 Zuhörer gehören Gruppen an, die im Umwelt- und Naturschutz aktiv sind, darunter Greenpeace und der BUND. Eine Initiative, die gegen das Gewerbe- und Industriegebiet Ochsenwäldle kämpft, ist ebenso vertreten wie unter anderem der ADFC, Critical Mass und die Jugend der IG Metall. Eine junge Frau in der Menge hält ein Plakat mit der Aufschrift: „Fuck Putin‘s war, love our planet“.
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