Kreistag trägt das Minus der Kliniken mit

Enzkreis

Enzkreis. Einstimmig hat der Kreistag dem Jahresabschluss 2021 der Enzkreis-Kliniken gGmbH zugestimmt. Der Jahresfehlbetrag in Höhe von rund 5,6 Millionen Euro wird in voller Höhe aus der Kapitalrücklage entnommen. Auch der Jahresabschluss der Regionalen Kliniken Holding (RKH), zu der die Enzkreis-Kliniken gehören, wurde zur Kenntnis genommen. „Wir haben uns darauf verständigt, dass uns unsere Kliniken etwas wert sind, aber dieser Betrag wird jetzt gerissen“, stellte der FDP-Fraktionsvorsitzende Professor Dr. Erik Schweickert mit Blick auf das Enzkreis-Kliniken-Ergebnis fest. Seine Fraktion hoffe, dass sich der Fehlbetrag künftig verkleinere. CDU-Sprecher Günther Bächle erinnerte daran, das RKH-Chef Professor Dr. Jörg Martin den Fehlbetrag auch verkleinern wolle, aber die allgemeine Lage schwierig sei. Mit Blick auf den Pflegekräftemangel machte Dr. Peter Pförsich (Grüne) deutlich: „Da wird noch etwas auf uns zukommen. Wir werden wohl mit einem gewissen Defizit leben müssen.“ Auch die AfD geht davon aus, dass man langfristig mit Defiziten im Klinikbereich rechnen muss. Für die SPD-Fraktion ergriff Dr. Andrea Link-Hofsäß das Wort, die daran erinnerte, dass „wir hier zwar Zahlen vorliegen haben, aber über Menschen sprechen, die für ihren Knochenjob einen guten Lohn bekommen sollten“. ram

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