Kontrollen beim Jugendamt machen sich bezahlt

Enzkreis

Intensive Diskussion im Jugendhilfeausschuss des Kreistags. CDU-Chef Günter Bächle fordert konkrete Zahlen statt Plattitüden.

Enzkreis. Wenn es um „Neues aus dem Jugendamt“ geht, kann es auch mal hitzig werden. Am Controlling entzündete sich bei der Sitzung des Jugendhilfeausschusses des Kreistags eine intensiv geführte Diskussion: Kreisrat Günter Bächle (CDU) forderte weniger Schlagworte, dafür konkrete Zahlen. Die will die Verwaltung nun in der nächsten Sitzung nachliefern. Am Donnerstagnachmittag wurde zunächst herausgearbeitet, wie wichtig das Controlling für das Jugendamt mit seinen rund 130 Mitarbeitern ist, das bis zu 8000 Menschen betreut und über einen Etat verfügt, der im Bereich von 30 Millionen angesiedelt ist. Da, so Sozialdezernentin Katja Kreeb, sei es entscheidend, ein gutes Controlling zu haben – vergleichbar mit einem Unternehmen. „Nicht um den heißen Brei rumreden“, hatte Bächle verlangt. Konkrete Zahlen seien jetzt gefragt. „In Zeiten schwieriger kommunaler Finanzen kann man nicht nur mit Schlagworten arbeiten.“ Er wolle stattdessen wissen, wie sich das Controlling bislang auf die finanzielle Situation auswirkt. Das wäre eigentlich eine Sache, die nicht-öffentlich behandelt werden müsste, weil sensible Daten davon betroffen sind, gab Sozialdezernentin Kreeb zu bedenken, stellte aber in Aussicht, dass das Sparpotenzial insgesamt relevant ist.

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