Klösterliche Kulturlandschaft im Wandel
Veranstaltungen
Maulbronn. Am Sonntag, 12. November, lädt die Regionalgruppe Stromberg-Mittlere Enz des Schwäbischen Heimatbundes zu einem geführten Spaziergang rund um das Kloster Maulbronn mit Stadtarchivar Martin Ehlers ein. Treffpunkt für die etwa zweistündige Führung ist um 14.30 Uhr an der Linde vor dem Rathaus im Klosterhof. Festes Schuhwerk und der Jahreszeit entsprechende Kleidung wird empfohlen. Im Zusammenhang mit der Tagung „Unesco Weltkulturerbe Kloster Maulbronn. Neue Forschungen und Perspektiven“ hat sich Ehlers nochmals intensiv mit Fragen zum Wandel der Kulturlandschaft, zu der auch die Verbildlichung des Glaubens durch religiöse Symbole gehörte, befasst. Bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts hatten die Maulbronner Zisterziensermönche rund 400 Jahre lang eine Kulturlandschaft geformt und bewirtschaftet, die in weiten Teilen bis ins 19. Jahrhundert unverändert blieb. Erst über das 20. Jahrhundert hinweg gab es infolge der Industrialisierung, der Anlage von Steinbrüchen und der Bebauung für Wohnzwecke zuweilen radikale Einschnitte. Noch heute ist das komplexe Gesamtsystem aus Land-, Wald- und Wasserwirtschaft sowie Rohstoffgewinnung, in dessen Gefüge ebenso religiöse Grundsätze berücksichtigt werden müssen, in und um Maulbronn deutlich ablesbar. Anmeldungen werden erbeten unter Telefon 07043/900186 oder per E-Mail an luise.luettmann@t-online.de. pm
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