Jugendamt zieht Jahresbilanz: 34 Inobhutnahmen
Enzkreis
Kinder aus den Familien zu nehmen, sei das letzte Mittel.
Enzkreis. Das Jugendamt Enzkreis hat laut einer Mitteilung im vergangenen Jahr 34 Kinder und Jugendliche in Obhut genommen, in den vier Jahren davor bewegte sich ihre Zahl zwischen 20 und 60. „Junge Menschen von ihren Eltern zu trennen, ist immer das äußerste Mittel, die Ultima Ratio“, ließen Sozialdezernentin Katja Kreeb und Jugendamtsleiter Wolfgang Schwaab verlauten. Den Kolleginnen und Kollegen des Allgemeinen Sozialen Dienstes falle dieser Schritt nie leicht. Kreeb: „Es ist immer ein Balanceakt. Ziel ist es, die Minderjährigen zu schützen und eine Klärung des Konflikts oder der Krisensituation herbeizuführen. Dabei hat das Wohl des Kindes oberste Priorität.“ Wie Schwaab erläutert, bedeute „Inobhutnahme“ die vorübergehende Aufnahme und Unterbringung zum Beispiel bei einer geeigneten Person, in einer Bereitschaftspflegefamilie, in einer Einrichtung (Kinder- und Jugendnotdienst) oder in einer anderen betreuten Wohnform.
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