Jüngere sind besonders häufig betroffen

Enzkreis

Das Gesundheitsamt sieht mit Blick auf die steigenden Fallzahlen keine spezifischen Ausbruchsherde. Dass von der Impfkampagne bisher hauptsächlich Senioren profitiert haben, spiegelt sich bei den Infizierten in einer Verschiebung der Altersgruppen wider.

Die dritte Welle der Pandemie wirkt sich bei Älteren weniger stark aus. Im Seniorenheim St. Clara sind nun die Testungen durch Bundeswehrsoldaten – im Bild Simon Wagner – ausgelaufen. Foto: privat

Die dritte Welle der Pandemie wirkt sich bei Älteren weniger stark aus. Im Seniorenheim St. Clara sind nun die Testungen durch Bundeswehrsoldaten – im Bild Simon Wagner – ausgelaufen. Foto: privat

Enzkreis. Noch gar nicht so lange ist es her, da strahlte die Corona-Karte, die unsere Zeitung zweimal wöchentlich veröffentlicht, um die Entwicklung in den einzelnen Enzkreis-Kommunen grafisch darzustellen, etwa zur Hälfte in sattem Grün. In den entsprechend eingefärbten Orten hatte es in den drei Tagen zuvor keine positiven Coronatests gegeben. Mittlerweile sind die grünen Flecken deutlich weniger geworden, und vor allem: In einzelnen Orten steigen die Fallzahlen rasant an. Beispiel Mühlacker: Zwischen vorvergangenem und vergangenem Freitag wuchs die Zahl der Betroffenen dort um 72. Maulbronn verzeichnete im selben Zeitraum ein Plus von 26, wobei 19 Infizierte erst ab Dienstag in die Statistik eingeflossen waren. Auch der Wert für den gesamten Enzkreis kennt derzeit nur eine Richtung: nach oben. 331 Neuinfektionen wurden zwischen dem 6. und 13. April gezählt. Allein von Mittwoch auf Donnerstag betrug das Plus hier 87. Auch die Sieben-Tage-Inzidenz, die sich lange knapp unterhalb oder knapp über der 100er-Marke bewegt hatte, machte einen Satz nach oben.

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