Inzidenz klettert im Kreis auf 175,4

Enzkreis. Selbst die zuständigen Experten der Politik im Land haben angesichts der sich ständig verändernden Corona-Regeln in einer Detailfrage, die jedoch nicht unwichtig ist, wohl den Überblick verloren. Wer wissen will, in welchem Kreis Ausgangssperren drohen, kann sich darüber – sozusagen aus erster Hand – auf der Internetseite der Landesregierung informieren. Und weil das Studium der gesamten Corona-Verordnung viel Zeit in Anspruch nehmen würde, gibt es dort auch die Rubrik „Regelungen der Corona-Verordnung auf einen Blick“. Dort heißt es zu den Ausgangssperren: „Die Stadt- und Landkreise sind aufgrund der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg angewiesen, nächtliche Ausgangsbeschränkungen von 21 bis 5 Uhr per Allgemeinverfügung umzusetzen, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz von 100 Neuinfektionen pro 100000 Einwohner sieben Tage in Folge bei einem diffusen Infektionsgeschehen überschritten ist und weitergehende regionale Maßnahmen nicht zu einem Rückgang geführt haben.“ Das würde bedeuten, dass der Countdown für den Enzkreis läuft, denn am 10. April war die 100er-Marke dort erstmals überschritten.