Haustiere in der Urlaubszeit: „Im besten Fall kommen sie zu uns“
Enzkreis
Im Sommer steigt auch ohne Corona regelmäßig die Zahl der im Tierheim Pforzheim abgegebenen Haustiere. In diesem Jahr könnte der Boom während der Pandemie eine zusätzliche Rolle spielen.

Dauerhaft traumatisiert nach dem Aussetzen: „Manches Tier, vor allem Hunde, vergessen das ein Leben lang nicht“, meint René Maier-Stadtaus.
Pforzheim/Enzkreis. „Ich hätte gerne ein Würgehalsband“, erklärt die Kundin der Mitarbeiterin im Geschäft für Tierbedarf. Die junge Verkäuferin zuckt leicht zusammen. „Wie groß ist denn der Hund?“, erkundigt sie sich gefasst. „Der wird sicher mal 30 Kilo wiegen. Jetzt ist er halt noch klein. Fünf Monate“, erwidert die Dame. Die Verkäuferin bewegt sich zögerlich zu den Halsbändern. „Haben Sie es denn mal in einer Hundeschule versucht?“ – „Ach, da geht doch seit Corona nichts mehr. Jetzt versuchen wir es selbst“, erklärt die Kundin entschlossen. Und dann wühlt sie im spärlichen Angebot von Würgehalsbändern herum und kann sich nur schwer entscheiden. Draußen im Auto jault ein (noch) unternehmungslustiger Welpe herum, der Vorbeigehende wedelnd begrüßt.
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